P. Stockdreher, S.J.Kaiser
Kooperation:
Hochschule München, Studiengang „Management Sozialer Innovation“
Maskenperformance Konzept und Masken:
S.J.Kaiser
Mitwirkende:
Sevda Cakir, Brigitte Püls, Ika, Lara, Gabi Nagel, u.v. a.
Musik:
Michaela Dietl
Collagen:
Carla Diet
Links:
>>> Maskenspiel
Gefördert von:
Kulturreferat der LH München
Laim ist mit fast 60.000 Einwohner*innen ein Stadtteil im Umbruch. Veränderungen und Einschnittee sind überall sichtbar. Traditionalität, Ruhe und Distanz zur Urbanität des Stadtzentrums werden von vielen Bewohner*innen als Qualitäten gesehen. Der Lieblingsort ist der heimische Garten oder Balkon. Andere Stimmen drängen vorwärts und monieren Trägheit, Enge und ein gewisses Maß an Spießigkeit. Sie vermissen Urbanität, Austausch und Offenheit. Wäre der Stadtteil ein Tier, dann trüge er geruhsame und freundliche Züge. Die Favoriten wären Murmeltier, Bär und kuschelige Haustiere wie Hunde und Katzen. Im Rahmen des Projektes „Laimer Touren“ hatten wir zuvor mehr als 200 Personen aus dem gesamten Stadtteil persönlich zu Ihrer Sicht auf den Stadtteil befragt. „mein Lieblingsort in Laim…. „mein ungeliebtester Ort in Laim…. „3 Adjektive zu Laim … „wenn Laim ein Tier wäre, wäre es….?. Die Befragungsergebnisse wurden zusammenfassend visualisiert und in einer Straßenperformance im Kontext der Stadtteilgeschichte, mit Tiergedichten und eigens für die Performance komponierten Musikstücken als Maskentheater präsentiert. Die Aufführungen erfolgten mit Anwohner*innen im Stadtteil. Die Dokumentation des Gesamtprojektes wurde als Zaungalerie an einer Laimer Flüchtlingsunterkunft ausgestellt, als Start für weitere Ausstellungen im öffentlichen Raum.
