2024 femal power

2024 femal power 1280 1811 Laim_up
Idee und Konzept:
8.März Geschichte und Hintergrund des „internationalen Frauentags“
13 Frauen in den USA im 19. + 20. Jahrhundert entwickelten antirassistische und feministische Forderungen, ihr Einsatz ermöglicht eine heute veränderte Position der Frauen in der Gesellschaft und dneue Fragen imn der Bewegung der Gleichberechtigung. Mayya Sultan, Künstlerin aus Asserbaichan, zeigt ihre Sicht auf Frauen heute.

Die Ausstellung und die Veranstaltung sind Angela Davis, den vielen Frauen, die für Bürger*innen- und Frauenrechte gekämpft haben und heutigen Powerfrauen gewidmet.
Mayya Sultan, Künstlerin in München, gebürtig in Aserbaidjan, zeigt Zeichnungen von Frauen aus ihrer wunderbaren Serie „people“. Ihr schillernder Blick auf Menschen erfreut uns immer wieder.  In der Ausstellung werden daneben einige der berühmtesten Aktivistinnen aus den USA gezeigt, die gegen Lynchjustiz, Rassentrennung, für das allgemeine Wahlrecht auch für Schwarze und native colors eintraten und über die Angela Davis geforscht hat
Zur Vernissage liest Esma Laacher einen Text von Angela Davis und Ariadne Jakoby performt dazu.Angela Davis Texte in ihrem 1981 erschienen Buch Women, Race and Class zeigen wie Rassismen den Diskurs auch in der Frauenbewegung bestimmen konnten, auch wenn die Vertreter*innen sich selbst nicht so verstanden. Das Thema scheint uns heute, über 40 Jahre später in der BRD, sehr aktuell und war Anlass für diese Ausstellung.
Angela Davis feierte dieses Jahr ihren 80.ten Geburtstag. Sie war Hochschullehrerin und ist bis heute engagierte Frauen- und Bürgerrechtlerin  in den USA. In den 70er Jahren war sie, die Schwarze Aktivistin, die berühmteste Gefangene der Welt, für deren Freilassung sich eine weltweite Solidaritätsbewegung weit über die Hochschulen hinaus mobilisierte. Popstars und Sänger*innen widmeten ihr Songs – darunter John Lennon und Yoko Ono, die Rolling Stones, Hound Dog Taylor und in Deutschland Franz Josef Degenhardt.
Ein wichtiges Thema in ihrer Forschungsarbeit war immer die Beschäftigung mit der Lebenssituation Schwarzer Frauen. In den Genderstudies wird ihr 1981 erschienenes Buch Women, Race and Class zurecht als ein Pionierwerk der Intersektionalitätsdebatte betrachtet, ….. Darin beschäftigt sie sich mit den historischen Wurzeln Schwarzer Weiblichkeit, z. B. mit der erzwungenen Geschlechtertrennung in der Sklavenhaltergesellschaft, sowie mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen weißen und Schwarzen Frauen in Bezug auf ihre Haltung zum Feminismus und zur Bedeutung von Befreiung und Emanzipation. Wichtig ist ihr dabei, nicht nur ‚Race‘, sondern auch die Kategorie ‚Klasse‘ miteinzubeziehen“ (Helma Lutz, Goethe Universität Frankfurt)
Hier die Links zu den Frauen in der Ausstellung:
Angela Y. Davis    ***   Sojourner Truth   ***  Charlotte Wilson    ***   Zitkala Sa   ***  Ida Belle Wells-Barnett    ***   Harriet Redmond   ***
Mary McLeod Bethune     ***   Tye Leung Schulze   ***   Susan B. Anthony   ***   Carrie Belle Kearney